Bundeskampfrichterprüfung 2010

Jessica Perauer besteht die Prüfung zur

Bundeskampfrichterin mit Auszeichnung

03.05.2010



die frischgebackenen Bundeskampfrichterinnen Jessica Perauer (3 v. li.)
und Edina Takacs (5. v. li.) mit der Prüfungskommission (v.l.n.r.)
Petra und Gerhard Jungwirth, Franz Mühlböck und Gerald Eidenberger

 

Mit einer ausgezeichneten Leistung absolvierte Jessica Perauer (USK St. Michael) am vergangenen Wochenende bei den Österreichischen Meisterschaften U15 und U20 in Zeltweg ihre praktische Prüfung zur Bundeskampfrichterin.

Nachdem sie die ausführliche theoretische Prüfung bereits am 23. Jänner beim Bundeskampfrichterkurs abgelegt hatte, stellte sich Jessica Perauer bei den Meisterschaften in Zeltweg den kritische Augen der Bundeskampfrichterkommission.

Jessica Perauer legte 2002 ihre Prüfung zur Landeskampfrichterin ab und leitet seither regelmäßig Salzburgs Wettkampfmatten.
Mit der nun erfolgreich absolvierten Prüfung wird Jessica Perauer nun auch bundesweit im Einsatz stehen.

 



Landes- und Bundeskampfrichterchef Gerhard Jungwirth mit der frischgebackenen Bundeskampfrichterin Jessica Perauer

Junge Sportlerinnen und Sportler für das Kampfrichterwesen zu begeistern und auszubilden ist keine leichte Aufgabe. Salzburgs Kampfrichterreferent Gerhard Jungwirth und sein Stellvertreter Andreas Bernhofer kennen diese Mühen nur zu gut.
Dennoch gelingt es den beiden immer wieder, junge Kampfrichter zu Prüfungen zu führen und sie gut ausgebildet auf die Wettkampfmatten zu schicken.



Ein Geheimnis ihres Erfolges ist sicherlich das "Coaching-Modell", das in Salzburg sehr erfolgreich praktiziert wird. Dabei werden junge Kampfrichterinnen und Kampfrichter intensiv auf ihre Prüfungen vorbereitet und auch darüber hinaus von erfahrenen Mattenleitern betreut.

 

Der Weg zum Bundeskampfrichter

Der Weg zum Bundeskampfrichter ist lange. Nach der erfolgreichen Prüfung zum Landeskampfrichter mit der entsprechenden Vorbereitung müssen die Kandidaten mindestens 3 Jahre lang auf Landesebene als Kampfrichter aktiv sein.

Bei einer entsprechend positiven Beurteilung durch den Landeskampfrichterreferenten werden die angehenden Bundeskampfrichter im Jahr vor der Prüfung bei mindestens 2 C-Turnieren von der Bundeskampfrichterkommission beobachtet und eingestuft.
Zeigen sie in dieser Beobachtungsphase das nötige Können und die Souveränität auf der Matte, werden sie zur Prüfung zugelassen.

Nach einer ausführlichen kommissionellen Prüfung in allen theoretischen Bereichen folgt schließlich der Belastungstest in der Praxis. An zwei aufeinanderfolgenden Turniertagen müssen die Kampfrichteraspiranten ihr Wissen und Können unter Beweis stellen.