Top Organisation

aber Wettkampffreuden nur im Detail

13.02.2011

Erstmals fand das Österreichische Weltcupturnier im Burgenland statt.
190 Sportlerinnen aus 37 Nationen kämpften gestern und heute in Oberwart um wichtige Punkte im Olympiaranking und genossen die burgenländische Gastfreundschaft. Wichtige Punkte, an denen Österreich diesmal nicht mitnaschen konnte.

 

Viel Lob für die beiden Organisatoren und ihr Team

"Die Veranstaltung war hervorragend organisiert", spart Präsident Wolfgang Unter nicht mit Lob für die beiden Organisatoren Martin und Roland Poiger mit ihrem Team. Das Brüderpaar holte erstmalig das Weltcupturnier in das Burgenland und begeisterte mit einer Top-Organisation in Oberwart.

Erfahrungen haben beide zuletzt reichlich als Hauptakteure im Organisaionsteam der Europameisterschaften in Wien gesammelt, die sin nun geballt in die eigene Veranstaltung einbrachten.


die beiden Cheforganisatoren Martin und Roland Poiger
Foto: E. Koaz

 

"Alle Nationen waren begeistert von der Organisation und den gebotenen Möglichkeiten in Oberwart mit dem Thermenhotel Avita", schließt sich Cheftrainer Udo Quellmalz dem Lob an und fasst ein erstes internationales Echo zusammen.

Eine Zufriedenheit, die sich im Wettkampf leider nur in Einzelleistungen wiederfindet.

In Abwesenheit von Österreichs erfolgreichster weiblichen Kämpferin Sabrina Filzmoser musste sich das rot-weiß-rote Team mit nur zwei gewonnenen Einzelkämpfen geschlagen geben.

 

Die Salzburger Teinehmerinnen

Anja Mayr (Judo Union Pinzgau / HLSZ) unterlag -57kg in ihrer Auftaktbegegnung der Brasilianerin Ketleyn Quadros und schied aus.

Andrea Kufner (Judo Union Flachgau) traf auf Marija Cosic (CRO). In einem offensiven Kampf ging Kufner mit einer Bestrafung der Kroatin in Führung und diktierte klar das Tempo, wurde dann aber in der Golden Score Überzeit nur 14 Sekunden vor Kampfende gekontert und schied ebenfalls aus.

Hedwig Lechenauer (ASV ÖGJ) traf auf die Weltmeisterin von 2009 Yuri Alvear (COL). Sie begann enorm druckvoll und hatte gleich zu Kampfbeginn zwei sehr gute Chancen, musst nach einer kurzen Unachtsamkeit trotz starker Kampfleistung aber der Kolumbianerin den Vortritt lassen und schiedebenso aus wie ihre Teamkolleginnen.

 

Einzig Hilde Drexler (Colop Samurai / HLSZ) und Bernadette Graf (JZ Innsbruck) konnten ihre Auftaktbegegnungen gewinnen, schieden aber beide im Anschluss in Runde 2 aus.