Grand Prix, Düsseldorf / GER


Frühes Aus aber wichtiger Test für Ludwig Paischer

22.02.2011

Mit rund 500 Teilnehmer aus 68 Nationen war der Grand Prix in Düsseldorf am vergangenen Wochenende einmal mehr ein Highlight im internationalen Judogeschehen.

Aus Österreich waren mit Ludwig Paischer und Hilde Drexler nur 2 Teilnehmer am Start.

 

Für Ludwig Paischer war der Grand Prix ein wichtiges Trainingsturnier in der EM-Vorbereitung. Der Kampf um die Medaillen war bei diesem Bewerb von vornerein durch den verletzungsbedingten Trainingsrückstand enorm erschwert. Dennoch musste man wissen, ob die langwierige Daumenverletzung für den Wettkampf stabil ist.

Paischer traf nach einem Freilos in Runde 1 auf den Koreaner Jin-Min Jang. Nach einem offenen Kampf, bei dem der Koreaner Paischer nicht wesentlich gefährden konnte, nützte Jang einen tiefen Seoi-nage Ansatz des Strasswalchners und konterte ihn nach hinten.

"Es war klar, dass Lupo nach mit diesem Trainingsrückstand noch nicht an seine normale Wettkampfform anknüpfen kann. Trotzdem hatten wir gehofft, dass wir bei einem guten Verlauf mehr Kämpfe machen hätten können", so Cheftrainer Udo Quellmalz und Landestrainer Taro Netzer unisono.

Auch für Hilde Drexler kam etrotz guter Leistung ein frühes Aus. Drexler siegte in Runde eins mit einem Bilderbuch Uchi-mata gegen Severine Nebie (BUR), verlor aber nach einem sehr gut geführten Kampf gegen Elisabeth Willeboords (NED) 14 Sekunden vor Kampfende die Geduld und wurde uneinholbar gekontert.

 

Ludwig Paischer wir am kommenden Donnerstag zu einem intensiven Trainingsaufenthalt nach Japan aufbrechen, um pünktlich zur EM seine gewohnte Form wieder zu haben.