21. Int. Thüringen Pokal, Bad Blankenburg / GER

Salzburgs junge Mädchentruppe trifft auf die internationale Spitze

25.03.2012
Bericht und Fotos: Chr. Pfleger und Hedwig Lechenauer


Am 24.03.2012 fand der 21. Internationale Thüringen-Pokal der Frauen U17 und U20 in Bad Blankenburg, Deutschland, statt. Dieses Turnier zählt zu den größten Nachwuchsturnieren für weibliche Judoka. Insgesamt waren mehr als 450 Kämpferinnen aus 15 Nationen (u.a. Frankreich, Kasachstan, Kanada) am Start. Salzburg entsandte vier Mädchen in der Altersklasse U 17 (Gangl Daniela, Marcinko Manuela, Rieger Isabella, Voggenberger Eva) und eine Teilnehmerin U 20 (Atzmüller Sarah) nach Deutschland.

U 17:
Eva Voggenberger (-44 kg) verlor bei ihrem ersten Antreten in Bad Blankenburg ihren ersten Kampf und schied aus. Das gleiche Schicksal ereilte auch Manuela Marcinko (-48 kg), die nach etwas mehr als 2 Minuten aufgrund einer fragwürdigen Kampfrichterentscheidung mit Ippon verlor.
Daniela Gangl (-52 kg) gewann ihren ersten Kampf kurz vor Ende mit Ippon, nachdem sie schon mit Wazari und Yuko geführt hatte. Ihren zweiten Kampf verlor sie nach starkem Kampf. Im ersten Kampf der Trostrunde geriet sie in eine Hebeltechnik, ohne jedoch abzuklopfen gab der Kampfrichter Ippon für ihre Gegnerin.
Isabella Rieger (-57 kg) kam an diesem Tag zu vier Kämpfen. Sie gewann ihren ersten Kampf, verlor dann aber gegen sie spätere Poolsiegerin. In der Trostrunde setzte sie sich in ihrem insgesamt dritten Kampf des Tages souverän durch, bevor sie nach einer nur sehr kurzen Pause vorzeitig verlor.

U 20:
Sarah Atzmüller (-63 kg) gewann ihren ersten Kampf vorzeitig mit Ippon. In ihrem zweiten Kampf nutzte ihre Gegnerin eine kurze Unaufmerksamkeit Sarahs aus und entschied das Duell für sich.

 

Am Sonntag, 25.03.2012, nahmen die Mädls noch am Vormittagstraining des beginnenden Trainingslagers teil. Eine sehr große Auswahl an Trainingspartnerinnen stand unseren Kämpferinnen als Trainingspartnerinnen zur Verfügung.

Obwohl es an diesem Wochenende leider für keine Platzierungen gereicht hat, waren die mitgereisten Trainer Hedi Lechenauer und Christian Pfleger mit der Einstellung und der Motivation zum Kämpfen und zum Trainieren zufrieden. Besonders die positive Entwicklung zu einem Team und die Dynamik der Gruppe waren sehr lobenswert.