Vom 4. bis 6. Juli 2025 fand im Sportzentrum Mitte das erste Judo Sommer Camp für die Altersklassen U12 und U14 statt – organisiert vom Judo Landesverband Salzburg. Insgesamt 25 junge Athlet:innen aus den umliegenden Vereinen nahmen an einem abwechslungsreichen Sport- und Judo-Programm teil und erlebten drei intensive, sportliche und gemeinschaftliche Tage.
Am Freitagnachmittag startete das Camp mit den ersten beiden Einheiten in der Judohalle des SZM. Im Mittelpunkt der Judo-Technikeinheit stand das Reagieren auf die Partnerbewegung – Vor-, Rück- und Seitwärtsbewegungen –, ergänzt durch zahlreiche Randoris im Boden und Stand. Zum Abschluss des ersten Tages wartete eine spielerische Einheit mit Bodenturn-Stationen sowie Pyramidenbau in Kleingruppen – ein gelungener Auftakt, der für Begeisterung sorgte.
Am Samstagvormittag ging es sportlich weiter mit einer Outdoor-Einheit, bestehend aus Kraft-, Boulder- und Lauf-Uchi-komi-Stationen sowie einer weiteren Randori-Runden. Für die nötige Energie sorgte die ausgezeichnete Verpflegung im JUFA City Hotel Salzburg, wo sich die Trainingsgruppe bestens gestärkt fühlte. Während der Mittagspause wurde im Schatten entspannt, gespielt oder kurzerhand eine Wasserpistolenschlacht gestartet – zur Freude aller Beteiligten. Am Nachmittag stand eine weitere Technikeinheit zum Uchi-Mata auf dem Programm. Ein Highlight war der anschließende Parkour-Workshop in der Geräteturnhalle mit Unterstützung von OneMove, bei dem sich die Teilnehmer:innen in Freerunning-Elementen und Saltos üben durften – sogar der Coach kam ordentlich ins Schwitzen.
Am Sonntagmorgen traf die motivierte Gruppe erneut früh im SZM ein. Das Tagesprogramm begann mit einer Bodentechnikeinheit, in der unter anderem Umdreher aus dem Doppelrever und der Tölzer-Dreher trainiert wurden. Die angenehm kühle Halle bot ideale Bedingungen für eine weitere intensive Randori-Runde. Am Nachmittag zeigten Merlin und Elias von der Judoschule Sakura verschiedene koordinative Übungen mit dem Judoball und wiederholten die Technik Uchi-Mata. Den Ausklang des Camps bildete eine kreative Einheit mit Einführung in das Graffiti – angeleitet von Florian Wassermann, bei der die Kinder ihre Ideen auch abseits der Judomatte kreativ ausdrücken konnten.
„Durch das vielfältige Sommer-Actionprogramm soll der Judo-Nachwuchs auch die Möglichkeit haben, Neues auszuprobieren und erkennen, dass eine polysportive Ausbildung wichtig ist, um sich im Judo weiterzuentwickeln. Egal, wo man trainiert – es entsteht eine tolle Gemeinschaft und ein starkes Miteinander“, so Nachwuchslandestrainerin Simone Schuster. Ein großer Dank gilt allen Vereinstrainern, dem engagierten jungen Athleten sowie allen Unterstützer:innen, die dieses gelungene Camp möglich gemacht haben.